Brustimplantat – Silikon oder Kochsalzlösung
Brustimplantate gibt es in den verschiedensten Größen und aus Materialien. Seit Jahrzehnten werden bei Frauen auf der ganzen Welt Brustvergrößerungen durch Einsetzen von Brust Implantaten vorgenommen. Das sicherlich am häufigsten verwendete Material ist Silikon. Aber auch andere Substanzen, z.B. Kochsalz kommt als Füllstoff der Implantate zum Einsatz. Auch Sojaöl wurde verwendet, aber durch seine schnelle biologische Zersetzung, (es wurde ranzig) wird es heute aber nicht mehr genutzt.
Vorsicht: Ausgetretenes Silkon verursacht ernste Körperliche Beschwerden
Eine durchschnittliche Lebensdauer eines Silikonimplantates wird bei 10 – 12 Jahren angesetzt. Nach dieser Zeit soll bzw. muss das Silikonkissen wieder entfernt werden oder je nach Wunsch ersetzt werden. Da das mit Silikongel gefüllte Implantat auch durch ein Kochsalz-Implantat ersetzt werden kann, sollte sich die Patientin gut überlegen, was sie sich für die nächsten Jahre in die Brust einsetzen lässt. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Dauermüdigkeitserscheinungen und ausgetretenem Silikon
Kochsalzimplantate verursachen, sollte es zum Austritt der Füllflüssigkeit kommen, keine weiteren Komplikationen. Das Material wird einfach vom Körper resorbiert und wird auf natürliche Weise abgebaut bzw. ausgeschieden. Auch das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt seit 1994 eindringlich, auf jegliche Injektion von flüssigem Silikon zu verzichten.
Vergessen Sie nie: Implantate sind Fremdkörper
Egal, für welche Art von Implantat man sich entscheidet, es handelt sich bei dem Kissen, dass meist direkt auf den Brustmuskel gesetzt wird, immer um einen Fremdkörper. Daher muss die Patientin mit einer Kapselfibrose und einer damit verbundenen Kalkeinlagerung rechnen. Es kann auch zu schmerzhaften Verhärtungen und Formveränderungen kommen. In diesem Fall sollte man über den Ersatz oder die Entfernung des Implantats nachdenken.
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